Vor rund 300 Jahren war „Molly“ ein gängiger Rufname für „Mary“. Molly Malones gab es vermutlich viele, doch eine Fischhändlerin aus Dublin sollte den Namen durch ihr trauriges Schicksal in aller Welt bekannt machen.
Molly Malone lebte in Dublin des 17. Jahrhunderts und war von bezaubernder Schönheit. Ihren Zeitgenossen war Molly Malone aber nicht nur bekannt, weil sie in der Grafton Street mit Fischen handelte. Es herrschte große Armut und die junge Frau war gezwungen, ihre Schönheit an fremde Männer zu verkaufen, um zu überleben. Doch das Schicksal war ihr nicht gnädig, als sie sich von einem ihrer Freier mit Cholera angesteckt wurde und daran in jungen Jahren am 12. Juni 1699 auf offener Straße starb.
Die Dubliner haben Molly Malone zum Wahrzeichen ihrer Stadt auserwählt. Weltberühmt wurde Molly Malone durch das irische Volkslied «Cockles and Mussels» das als inoffzielle Hymne von Dublin gilt und von ihrem traurigen Ende erzählt.
Ein Denkmal, das Molly Malone zu Ehren in Dublin an der Ecke Grafton Street/Suffolk Street errichtet wurde, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Statue wurde von Jean Rynhart erschaffen und 1987, passend zur 1.000-Jahr-Feier Dublins im Jahr 1988, aufgestellt. Die Darstellung wird von den Dublinern gerne scherzhaft als „Tart with the cart“ („Zuckerpuppe mit dem Karren“) oder „Dish with the fish“ („scharfe Braut mit dem Fisch“) oder „Dolly with the trolley“ („die Puppe mit der Karre“) bezeichnet.
In der inoffziellen Hymne von Dublin wird die Geschichte von Molly Malone erzählt. Eine der bekanntesten Versionen stammt von "The Dubliners".
In Dublin's fair city,
where the girls are so pretty,
I first set my eyes on sweet Molly Malone,
As she wheeled her wheel-barrow,
Through streets broad and narrow,
Crying, "Cockles and mussels, alive, alive, oh!"
"Alive, alive, oh,
Alive, alive, oh",
Crying "Cockles and mussels, alive, alive, oh".
She was a fishmonger,
And sure 'twas no wonder,
For so were her father and mother before,
And they each wheeled their barrow,
Through streets broad and narrow,
Crying, "Cockles and mussels, alive, alive, oh!"
(chorus)
She died of a fever,
And no one could save her,
And that was the end of sweet Molly Malone.
Now her ghost wheels her barrow,
Through streets broad and narrow,
Crying, "Cockles and mussels, alive, alive, oh!"
(chorus)
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